Sonntag, 25. Oktober 1998 Sombrero Chino - Rabida

Eine Nacht wie die andern zuvor. Wir werden durch das Rasseln der Ankerkette geweckt und Myrtha kann endlich schlafen. Das Problem ist aber, dass die Fahrt 8 Stunden dauerte und es bereits 4 Uhr in der Früh ist.

Als der Morgen anbricht sehen wir, dass der Name Sombrero Chino (Chinesenhut) für diese Insel wirklich zutreffend ist. Dieser Vulkankegel der aus dem Meer ragt sieht wirklich aus wie der Hut eines Chinesen. Auf dem Landgang können wir wieder die Flora und Fauna beobachten und anschliessend am Strand schwimmen und schnorcheln. Die Schnorchelgründe hier sind sehr ergiebig.

Nach dem Mittagessen geht es weiter nach Rabida. Auf dieser Fahrt setzt die Sulidae endlich Segel, um uns Touristen das Gefühl zu geben auf einem Segelboot zu sein. Auch auf dieser Ueberfahrt wird der Schiffsdiesel nur für die Videofilmer ausgeschaltet.

Auf Rabida dann sind die Seelöwen weit verspielter als auf den Inseln die wir zuvor besucht haben. Kurt und Astrid werden beim Schwimmen tatsächlich von einem Seelöwen angebumst.

Am Abend machen wir mit dem Beiboot einen Ausflug ins Seelöwenparadies. Diese zerklüftete Zone ist ein wahrer Spielplatz für Seelöwen und auf den Mangroven haben sich bereits ganze Scharen von Vögeln zur Ruhe begeben. Bevor wir zu Bett gehen sehen wir, dass sich zwei von der Mannschaft in Taucheranzüge zwängen und mit dem Beiboot zur Küste fahren, um dort mit Hilfe der Taschenlampen zu schnorcheln. Wir werden morgen sehen, dass sie einen ganzen Sack Langusten aus dem Meer geholt haben. In dieser Nacht bleiben wir an Ort und Stelle und Myrtha kann endlich wieder eine Nacht durchschlafen.

Bilder und Text © meinereisen.com letzte Aenderung: 18.06.2000