Geschichte
Madagaskar war bis weit ins erste Jahrtausend unserer Zeitrechnung unbesiedelt.
Zwischen 400 und 1600 n. Chr. erreichten mehrere Einwanderungswellen,
vor allem aus dem indonesischen Raum und dem östlichen Afrika die
Insel.
Obwohl eine Durchmischung stattgefunden hat, sind im Hochland und im
Ostteil immer noch die indonesischen und im Westen die afrikanischen Wurzeln
der Bevölkerung erkennbar. Der arabische Einfluss ist seit dem 9.
Jh. durch Seefahrer und Kaufleute ins Land getragen worden. Diese haben
sich ebenfalls mit der einheimischen Bevölkerung vermischt.
In der Kolonialzeit, also ab dem 16. Jh. legten Franzosen, Engländer
und Portugiesen Handelsstützpunkte auf Madagaskar an. Die Franzosen
eroberten 1896 die Insel und machten Sie zu einer Kolonie. Handel, Verwaltung
und Bildungswesen wurden nach französischem Vorbild gestaltet. Im
Jahre 1960 wurde Madagaskar in die Unabhängigkeit entlassen.
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